Utting, 24.06.2024 (lifePR) – Was ist überhaupt ein ETF, fragen sich viele. Exchange Traded Funds sind börsengehandelte Fonds, die einen bestimmten Börsenindex nachbilden, zum Beispiel den deutschen Leitindex Dax, den amerikanischen Dow Jones oder den MSCI World Index. Das Ziel von ETFs besteht darin, die gleiche Wertentwicklung zu erreichen wie der nachgebildete Index. In der Regel gelingt das sehr gut.
Wie erfolgt die Index-Nachbildung?
Die Nachbildung des Index kann auf verschiedene Weise erfolgen. Erstens kann der ETF exakt die gleichen Wertpapiere kaufen, die auch der Index enthält (physische Nachbildung). Er kann aber auch nur einen Teil dieser Aktien oder Anleihen erwerben und durch eine andere Gewichtung der Papiere versuchen, die Index-Performance zu erzielen („Sampling“).
Eine andere Methode ersetzt die Aktien oder Anleihen, die im Index enthalten sind, durch nachgebildete Wertpapiere (Derivate). Bei dieser sogenannten synthetischen Index-Nachbildung wird in der Regel ein Tauschgeschäft (engl. „Swap“) mit der Mutterbank des ETF-Anbieters geschlossen. Diese verpflichtet sich, dem ETF die Wertentwicklung des Index zu liefern. Solche ETFs werden auch Swap-ETFs genannt.
Der große Unterschied zu aktiv verwalteten Investmentfonds besteht darin, dass die einzelnen Posten im ETF nicht fortlaufend beobachtet, überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden müssen. Die ETF-Zusammensetzung sowie dessen Wertentwicklung ist durch den Index vorgegeben und wird vom Emittenten quasi nur kopiert. Das hat den Vorteil, dass die internen Kosten eines ETF vergleichsweise gering sind und dass Sie die Wertentwicklung des ETF anhand der Indexentwicklung leicht nachvollziehen können.
ETFs haben aber nicht nur Vorteile. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Vor- und Nachteile von ETFs.
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