Berlin, 28.12.2023 (PresseBox) –
Rückblick
Wie im letzten Artikel über den USD/JPY am 01.12. beschrieben befindet sich der USD/JPY seit Mitte November in einer deutlichen Korrekturbewegung, in welcher das Währungspaar mittlerweile über 7% verloren hat. Die Kurse der US Treasury Anleihen, welche von den erwarteten Zinssenkungen für US-Dollar profitieren, konnten in diesem Zeitraum weiter an Aufwind bekommen. So sind ETFs auf die 20-Jährigen US Treasury Bonds in den letzten 30 Tagen fast 7% gestiegen, während es bei den 10 Jährigen 5% waren. Die ETFs auf kurzfristigen Anleihen bleiben in dieser Zeit mehr oder weniger unverändert. Dies zeigt, dass der US-Dollar weiterhin unter Druck steht.
Charttechnik
Die im letzten Artikel erwähnte 145-Yen-Marke wurde längst durchbrochen, da der Kurs inzwischen knapp oberhalb der 140-Yen-Marke. Der Rückgang hier sieht USD/JPY jetzt auf dem niedrigsten Stand seit Ende Juli und könnte auf einen Test von 140,00 Yen schauen, da die Bären weiterhin die Kontrolle haben.
Die nächste Unterstützung, bei der sich der Kurs fangen könnte, wäre die 139,46-Yen-Ebene, die bereits beim Anstieg im Sommer als Unterstützung diente. Darunter läge dann das 138-Yen-Level als weitere Unterstützung, falls der Kurs noch weiter fallen sollte.
Andernfalls könnte die 141,52-Yen-Ebene einem neuen Anstieg als Widerstand im Wege stehen.