Berlin, 24.07.2024 (PresseBox) – Die Aktie des US-amerikanischen Technologie-Unternehmens Tesla ist vorbörslich um 7% eingebrochen. Ein Grund dafür könnten die enttäuschenden Gewinnzahlen für das abgelaufene Quartal darstellen, welche das Unternehmen gestern nachbörslich mit anderen Daten zusammen veröffentlicht hat.
Gewinnzahlen deutlich geringer als im Vorjahr
Der Gewinn pro Aktie fiel mit $0,52 ca. -15% niedriger aus als erwartet. Die Prognosen lagen bei $0,61 pro Aktie. Der Umsatz lag mit 25,5 Milliarden US-Dollar leicht über den Erwartungen von 24,54 Milliarden US-Dollar. Im Vorjahresquartal lag der Gewinn pro Aktie noch bei $0,91, während der Umsatz bei 24,93 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben wurde. Damit ist der Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal stark eingebrochen, während der Umsatz leicht gesteigert werden konnte.
Neues Quartal verspricht kaum Besserung
Für das nächste Quartal wird wieder ein Gewinn pro Aktie von $0,64 erwartet, während ein Umsatz von 25,36 Milliarden US-Dollar prognostiziert wird. Sollten diese Werte erreicht werden, würde der Gewinn pro Aktie erneut unter dem des Vorjahressquartals liegen, während der Umsatz eine leichte Steigerung aufweisen würde.
Chartanalyse: Korrektur nach 60%-Anstieg
Der vorbörsliche Einbruch der Aktie setzt die Korrektur fort, welche die Aktie nach dem Hoch vor ca. 2 Wochen bei ca. $270 markiert hat. Dabei konnte der Titel nach einem schnellen Anstieg um über 60% von $168 aus nicht mehr die Widerstandsebene bei ca. $270 überwinden. Mit aktuell vorbörslichen $229 befindet sich die Aktie im freien Fall und könnte bei $212 oder $196 wieder Unterstützung finden.
JRC Capital Management: Bewertung der Tesla-Aktie
Die negativen fundamentalen Daten sowie der bearische Chart geben ein eher negatives Bild für Tesla ab. Interessierte Anleger sollten die Aktie vorerst weiter beobachten und eine Bodenbildung abwarten. Die Einpreisung der enttäuschenden Zahlen sowie die niedrigen Erwartungen für das laufende Quartal könnten jedoch weiterhin Druck auf den Kurs ausüben.
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