Essen, 01.07.2024 (PresseBox) – Mit der Grundsteinlegung feierte der schwedische Industriekonzern Atlas Copco zusammen mit dem Bauherrn TÜV NORD Immobilien einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur neuen Deutschlandzentrale. Bis Ende 2025 soll der Umzug vom heutigen Bürogebäude in der Langemarckstraße in Essen-Frillendorf in den neuen Firmensitz im Technologiepark nahe der Autobahn A40 vollzogen sein. Atlas Copco hat mit TÜV NORD bereits einen Mietvertrag über 15 Jahre abgeschlossen, mit einer Verlängerungsoption über 12 Jahre.
Attraktivität für Fachkräfte
„Innovative Technologien brauchen ein Zuhause, einen Ort, an dem sie entstehen und wachsen können“, erklärt Henk Brouwer, Geschäftsführer der Atlas Copco Holding GmbH. „Mit dem Neubau schaffen wir so einen Ort der Interaktion und die Grundsteinlegung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin.“ Geplant sind moderne und ergonomische Arbeitsplätze, Multi-Space-Flächen und flexible Kollaborationszonen für den interdisziplinären Austausch und die heute notwendige Flexibilität. „Wir wollen mit der neuen Arbeitsumgebung die so dringend benötigten Fachkräfte gewinnen und an uns binden, aber auch die Werte unserer Unternehmenskultur zum Ausdruck bringen.“
Klimaziele im Blick
„Gleichzeitig geht es uns aber auch darum, unsere Klimaziele zu erreichen“, betont Achim Bettendorff, Projektleiter bei Atlas Copco für den Neubau. Dazu hat der Konzern weltweit Zielwerte und Wege zur Reduzierung von Emissionen entwickelt, die auf wissenschaftlicher Grundlage basieren. „Die Umsetzung wird uns am neuen Standort besser gelingen können als in dem heutigen Gebäude, das noch aus den 1990er Jahren stammt.“ Das neue Bürogebäude wird nach Green-Building-Gesichtspunkten (DGNB Silber Zertifizierung) errichtet, somit steht der Einsatz von nachhaltigen Materialien und erneuerbaren Energien im Fokus: Die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach ist vorgesehen sowie der Anschluss an das vorhandene Fernwärmenetz.
Mehr Flexibilität und interaktiver Austausch
„Wir gehen von einer Anwesenheitsquote von etwa 60 – 70 Prozent aus. Es ist aber gewährleistet, dass alle Kolleginnen und Kollegen einen Arbeitsplatz finden werden, ob einen ergonomischen oder einen modernen, aufgabenorientierten Arbeitsplatz“, erklärt Henk Brouwer. „So entsteht Raum für Ruhezonen aber auch für moderne Gemeinschaftsflächen, die mehr Abwechslung und Flexibilität sowie viel Gelegenheit zum persönlichen Austausch und der Interaktion miteinander bieten.“ Die Bürofläche wird am neuen Atlas Copco Standort knapp 6.600 m² umfassen, hinzu kommt eine 2.300 m² große Werkhalle inklusive Application Center und Showroom für Kunden. Dort werden unter anderem Reparaturwerkstätten für Industriewerkzeuge und Kompressoren, Lagerflächen, Trainingscenter und Prüflabore für Schraubwerkzeuge zu finden sein. Außerdem wird ein Parkhaus mit etwa 220 Stellplätzen errichtet, von denen langfristig bis zu 50 Prozent für das Laden von EFahrzeugen ausgestattet werden.
Atlas Copco Group:
Die Atlas Copco Group steht für Technologien, die die Zukunft verändern. Mit innovativen und effizienten Produkten und Dienstleistungen bietet der Konzern seinen Kunden großen Mehrwert. Die vier Konzernbereiche bündeln Druckluft- und Vakuumtechnik, Energielösungen, Entwässerungs- und Industriepumpen, industrielle Kraftwerkzeuge und Montagetechnik sowie Bildverarbeitungslösungen. Im Jahr 2023 erzielte die Atlas Copco Group mit rund 53.000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 15 Milliarden Euro. www.atlascopcogroup.com
In Deutschland ist die Atlas Copco Group seit 1952 präsent. Unter dem Dach der Atlas Copco Holding GmbH mit Sitz in Essen agieren (Ende 2023) über 38 Produktions- und Vertriebsgesellschaften. Der Konzern beschäftigte in Deutschland Ende 2023 rund 6.065 Mitarbeiter, darunter 248 Auszubildende.