Utting, 03.10.2024 (lifePR) –
Dieses Modell ist für alle Leute interessant, die bereit sind, die Immobilie zu verkaufen, aber darin wohnen bleiben wollen.
Aus unserer Sicht ist der Immobilienverkauf mit Rückanmietung als Modell der Immobilienverrentung das Fairste für beide Seiten. Sie haben ein Haus oder eine selbst genutzte Eigentumswohnung und wollen diese zu Geld machen. Aber auch darin wohnen bleiben, solange Sie wollen.
Unser Rat: Verkaufen Sie die Immobilie zum aktuellen Verkehrswert, streichen Sie eine hohe Summe ein und zahlen dem Käufer anschließend die ortsübliche Miete.
Im Grunde gibt es hier nur zwei Stellschrauben, die Sie kennen müssen und wofür Sie keine Experten brauchen:
- Finden Sie heraus, was Ihre Immobilie aktuell wert ist und berücksichtigen Sie dabei, ob es in den nächsten Jahren höhere Investitionen geben muss.
- Ermitteln Sie die ortsübliche Miete.
Dabei können Ihnen Internetportale wie “immowelt.de” oder “immobilienscout24.de” nützlich sein.
Dann wissen Sie zumindest ungefähr, wie viel Sie monatlich an den Käufer zahlen müssen und von ihm auf einen Schlag bekommen.
Hier ein Rechenbeispiel:
Sie verkaufen Ihr Reihenmittelhaus für 350.000 Euro. Kosten fallen dabei für Sie keine an, auch keinerlei Steuern, weil Sie die Immobilie länger als zehn Jahre hatten.
Die ortsübliche Nettokaltmiete beträgt 900 Euro. Dann könnten Sie dem Käufer rein rechnerisch 389 Monate lang diesen Betrag zahlen. Das sind 32 Jahre und fünf Monate. Das zeigt: Neben der Miete, die Sie zahlen, bleibt jede Menge Geld übrig, um sich den Lebensabend zu verschönern.
Verlassen Sie die Immobilie, weil Ihnen Haus und Garten zu groß und arbeitsintensiv werden, müssen Sie halt woanders Miete zahlen und der Käufer muss einen anderen Mieter finden.
Theoretisch denkbar ist auch, dass Sie sich ein Nießbrauchrecht eintragen lassen. In diesem Fall können Sie die Immobilie verlassen, zum Beispiel in ein Betreutes Wohnen ziehen und die Immobilie an andere Leute vermieten.
Aber Sie müssen sich fragen, ob Sie im fortgeschrittenen Alter wirklich noch Vermieter werden wollen und sich eventuell mit renitenten Mietern herumärgern. Also eher nicht.
Zudem vermindert der eingeräumte Nießbrauch den Verkaufspreis. Denn der Käufer muss nun damit rechnen, dass er viel später über seine Immobilie verfügen kann.
Sie müssen auch wissen, dass Sie selbst als Mieter einen notariell verbrieften Kündigungsschutz haben. Zudem wird eine Vereinbarung zur Miethöhe geschlossen, sodass Sie hier auch keine bösen Überraschungen erleben.
Diese Vorteile bietet der Immobilienverkauf mit Rückvermietung:
- Es wird ein hoher, steuerfreier Verkaufspreis realisiert.
- Instandhaltungs-Investitionen übernimmt der Verkäufer.
- Es handelt sich um ein absolut transparentes Modell.
- Erben können Sie schon zu Lebzeiten finanziell bedenken.
Diese Nachteile birgt der Immobilienverkauf mit Rückvermietung:
- Verkaufspreis ist oft niedriger, da es weniger Kaufinteressenten als beim normalen Kauf gibt.
- Wertsteigerungen erzielt der Käufer.
Den kompletten biallo.de Ratgeber zu diesem Thema gibt es hier: https://biallo.link/m1hvfrk5/