Herrsching, 11.08.2025 (PresseBox) –
Einleitung
Die eigene Arbeitskraft ist das wertvollste Gut, das Erwerbstätige besitzen. Sie sichert nicht nur das Einkommen, sondern auch den gewohnten Lebensstandard und die finanzielle Unabhängigkeit. Dennoch ist das Risiko, aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft nicht mehr arbeiten zu können, weit verbreitet – und wird oft unterschätzt. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bietet hier eine entscheidende Absicherung.
Aktuelle Situation
Laut Statistiken der Deutschen Rentenversicherung wird jeder vierte Erwerbstätige im Laufe seines Berufslebens berufsunfähig. Häufigste Ursachen sind nicht mehr ausschließlich Unfälle, sondern vor allem psychische Erkrankungen, Rückenleiden und Herz-Kreislauf-Probleme. Die staatliche Erwerbsminderungsrente reicht in den meisten Fällen nicht aus, um den Einkommensausfall zu kompensieren:
- Bspw. die „Volle Erwerbsminderungsrente“: sie beträgt ca. 34% des letzten Bruttoeinkommens
Eine volle Erwerbsminderungsrente wird gezahlt, wenn eine Person aufgrund von Krankheit oder Behinderung weniger als drei Stunden täglich arbeiten kann. Diese Einschränkung gilt für alle Tätigkeiten, nicht nur für die bisherige Berufstätigkeit. Die Rente soll das bisherige Einkommen ersetzen, wobei die Höhe der Rente in der Regel nicht ausreicht, um den bisherigen Lebensstandard zu halten.
Für viele Betroffene bedeutet dies einen erheblichen finanziellen Einschnitt, der langfristig zu massiven Versorgungslücken führt.
Herausforderung für Privatpersonen
Das Hauptproblem liegt in der Diskrepanz zwischen dem gewohnten Einkommen und den staatlichen Leistungen im Falle einer Berufsunfähigkeit. Privatpersonen stehen im Zuge dessen vor mehreren Herausforderungen:
- Unterschätzung des Risikos: Viele gehen davon aus, dass sie Berufsunfähigkeit nicht betreffen wird.
- Falsche Absicherung: Teilweise wird auf unzureichende Policen wie Unfallversicherungen gesetzt, die nur einen Bruchteil der Risiken abdecken.
- Kostenfaktor: Je jünger und gesünder der Versicherungsnehmer, desto günstiger sind die Beiträge – dennoch wird der Abschluss oft hinausgezögert.
- Gesundheitsprüfung: Späterer Abschluss kann durch Vorerkrankungen erschwert oder verteuert werden.
Berechnung der Lücken
Die Versorgungslücke lässt sich anhand eines vereinfachten Beispiels verdeutlichen:
- Bruttoeinkommen vor BU: 3.500 € monatlich (im konkreten Beispiel mit Steuerklasse 3: 2.600 € netto)
- Staatliche (volle) Erwerbsminderungsrente: ca. 1.000 € monatlich (vor Steuern)
- Lücke: mind. 1.600 € monatlich
Über ein Jahr summiert sich diese Differenz auf 19.200 €, über 20 Jahre auf 384.000 € – ohne Berücksichtigung von Steuern, Inflation oder steigenden Lebenshaltungskosten.
Lösungen zur Schließung der Lücke
- Private Berufsunfähigkeitsversicherung
- Idealerweise mit frühzeitigem Abschluss, um von niedrigen Beiträgen und besseren Gesundheitskonditionen zu profitieren.
- Absicherungshöhe sollte mindestens 70% (ideal sind 80%) des Nettoeinkommens betragen.
- Die Laufzeit sollte bis 67 Jahre bzw. bis zum Renteneintritt gewählt werden.
- Kombiprodukte prüfen
- BU-Zusatzversicherung in Verbindung mit einer Rentenversicherung kann Altersvorsorge und Einkommensschutz kombinieren.
- Dynamik einbauen
- Vereinbarung einer Leistungs- und Beitragsdynamik, um die Kaufkraft der BU-Rente langfristig zu sichern.
- Individuelle Beratung
- Eine qualifizierte Finanzberatung hilft, die persönliche Risikosituation zu analysieren und den optimalen Versicherungsschutz zu wählen. Gerade auch, weil das Alter, die Gesundheitssituation, die familiäre Situation, und nicht zuletzt u.a. auch der Beruf wesentliche Parameter im Rahmen der „BU-Bedarfslücke“ sind.
Fazit
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist kein Luxus, sondern ein essenzieller Bestandteil der finanziellen Grundabsicherung. Angesichts der relativ hohen Eintrittswahrscheinlichkeit und der oft existenzbedrohenden Versorgungslücke ist es ratsam, sich frühzeitig und umfassend abzusichern. Nur so lässt sich sicherstellen, dass im Ernstfall der Lebensstandard gehalten und finanzielle Stabilität gewahrt bleibt.
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