Berlin, 13.05.2025 (lifePR) – Trotz eines anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds konnte der Direktvertrieb in Deutschland seine Umsätze im Jahr 2024 weiter steigern. Laut einer noch unveröffentlichten Branchenstudie des Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Florian Kraus (Universität Mannheim) betrugen diese 20,89 Milliarden Euro und damit rund 3 Prozent mehr als bei den zuletzt erhobenen Zahlen im Jahr 2022. Die Anzahl der im Direktvertrieb Tätigen bleibt konstant bei rund 908.000.
Die in diesen Zeiten ungewöhnlich soliden Zahlen zeigen, dass der Direktvertrieb sich trotz multipler Krisen – darunter globale Lieferkettenprobleme, Inflation und geopolitische Unsicherheiten – als bemerkenswert resilient erweist. Der persönliche Kontakt, fundierte Beratung und das tiefgehende Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden, bleiben entscheidende Erfolgsfaktoren in einem zunehmend anonymer werdenden Marktumfeld.
Auch digital zeigt sich der Direktvertrieb gut aufgestellt. Der Ausbau hybrider Beratungsmodelle, die Kombination aus persönlichen Gesprächen und digitalen Tools, hat maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen. Dabei bleibt der Mensch im Mittelpunkt.
„Während viele Branchen mit Konsumzurückhaltung kämpfen, zeigt der Direktvertrieb, dass Vertrauen, persönliche Ansprache und qualitativ hochwertige Produkte weiterhin hoch im Kurs stehen“, betont Elke Kopp, Vorstandsvorsitzende des BDD und selbst Geschäftsführerin eines Direktvertriebsunternehmens. „Der direkte Austausch zwischen Vertriebspartnerinnen und -partnern sowie Kundinnen und Kunden schafft nicht nur Nähe, sondern auch nachhaltige Beziehungen – etwas, worauf Menschen heute wieder mehr Wert legen.“
Das Wachstum umfasst verschiedenste Produktgruppen, von Haushaltswaren über Kosmetik, Lebensmittel sowie Energie- und Telekommunikationsdienstleistungen.
Auch der Trend zur selbstständigen Tätigkeit bleibt ungebrochen: Die Möglichkeit eines beruflichen Neustarts, eines Nebenerwerbs und die flexiblen Arbeitszeiten motivieren die Vertriebspartnerinnen und -partner in den Direktvertrieb einzusteigen.