Auszahlpläne als Alternative prüfen

Utting, 24.01.2025 (lifePR) – Vielleicht haben Sie das auch schon erlebt: Ihr Erbe, Ihre Lebensversicherung, eine Abfindung wird ausgezahlt oder ein größeres fünf- oder gar sechsstelliges Guthaben ist verfügbar geworden und muss wieder angelegt werden. Wenn Sie sichere Zinsanlagen bevorzugen, gibt es auch die Möglichkeit, einen Auszahl- beziehungsweise Entnahmeplan abzuschließen. Dabei zahlen Sie bei einer Bank oder Bausparkasse eine größere Summe ein. Das Geldinstitut verzinst das eingezahlte Kapital und überweist jeden Monat einen gleichbleibenden Betrag an Sie zurück, bis das Kapital nach einer vorher vereinbarten Laufzeit aufgezehrt ist. Mit einem Auszahlplan können Sie zum Beispiel

  • Ihre Rente aufbessern,
  • Ihren Verdienst mit einem Zusatzeinkommen erhöhen, um jeden Monat mehr Geld für Ihre Lebenshaltungskosten zu haben
  • oder die Zinsen kassieren und diese wieder neu zunächst auf ein Tagesgeldkonto anlegen.

Auszahlpläne können Sie einfach online abschließen, ohne (versteckte) Gebühren. Ein weiterer Vorteil: Das Geld steht Ihren Hinterbliebenen als Erbe zur Verfügung, sollten Sie während der Auszahlungsphase sterben. Der wohl größte Nachteil: Während der Laufzeit kommen Sie an das eingezahlte Geld nicht heran, abgesehen natürlich von den monatlichen Auszahlungen. Ihnen entgehen dadurch womöglich höhere Zinsen, wenn es am Kapitalmarkt bessere Angebote gibt.

Wie hoch die monatliche Auszahlung ausfällt, hängt von drei Faktoren ab:

  • der Höhe Ihrer Einzahlung
  • dem Zinssatz
  • der Laufzeit

Dabei gilt: Je länger die Laufzeit, desto geringer ist der monatliche Auszahlungsbetrag, da ja über einen längeren Zeitraum Ihr Kapital ausgezahlt wird. Je höher die Einzahlung am Anfang, desto höher ist der Auszahlungsbetrag bei gleicher Laufzeit. Mit dem Auszahlplan-Rechner können Sie selbst berechnen, wie Sie Ihren Auszahlplan gestalten wollen. Dabei können Sie auch darauf achten, dass e Zinserträge möglichst unbesteuert bleiben. Das ist der Fall, wenn die ausgezahlten Zinsen übers Jahr gerechnet unterhalb des Sparerpauschbetrags von 1.000 Euro je Person liegen und Sie einen ﷟Freistellungsauftrag eingereicht haben. Auszahlpläne werden gerne für lange Anlagezeiträume von zehn bis 30 Jahren angeboten. Wir empfehlen aber, sich nicht so lange festzulegen, weil die Zinsen ja wieder steigen könnten. Außerdem können Sie das Geld gestaffelt anlegen, also mehrere Auszahlpläne abschließen. Dabei können Sie verschiedene Laufzeiten von vier bis sieben Jahren wählen. Ist das Geld ausgezahlt, können Sie anschließend wieder nach einem dann womöglich besseren Angebot Ausschau halten. Das geht nur, wenn Sie einen größeren Betrag wie 50.000 oder 100.000 Euro zur Verfügung haben. Mehr Tipps gibt’s im Ratgeber „Auszahlplan: Angebote mit bis zu 2,80 Prozent Zinsen im Vergleich“ auf biallo.de.eingereicht haben.

Den kompletten biallo.de Ratgeber zu diesem Thema gibt es hier:  https://link.biallo.de/zn51zyxg/

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