Windows-Fehler bedroht Daten in kritischer Infrastruktur – Dateien und Ordner verschwinden spurlos

Villingen-Schwenningen, 23.10.2025 (lifePR) – .
Ein unsichtbares Leerzeichen mit potenziell fatalen Folgen

Ein kaum bekannter, aber gravierender Fehler in Microsoft Windows sorgt derzeit für erhebliche Sicherheitsbedenken: Dateien und ganze Ordner können plötzlich „verschwinden“, wenn ihr Name mit einem Leerzeichen endet.Dieses Verhalten betrifft insbesondere gemeinsam genutzte Laufwerke und Netzordner, wie sie in kritischen IT-Strukturen, Behörden und Industrieumgebungen eingesetzt werden.

„Wenn Dateien nicht gelöscht, sondern einfach ausgeblendet werden, ist das kein Schönheitsfehler – das ist ein ernstes Risiko für Integrität und Betriebssicherheit“, warnt Serhan Sidan, IT-Experte und Geschäftsführer.

Kleine Ursache, große Wirkung

Windows kann mit sogenannten trailing spaces – also Leerzeichen am Ende von Datei- oder Ordnernamen – nicht korrekt umgehen.Während Systeme wie macOS und Linux diese Zeichen problemlos verarbeiten, ignoriert Windows sie oder blendet betroffene Objekte einfach aus.

Das kann dazu führen, dass wichtige Dateien oder ganze Verzeichnisse nicht mehr sichtbar sind – obwohl sie physisch noch vorhanden sind.In kritischen Umgebungen, etwa bei Konfigurations- oder Logdateien, kann dies zu Systemausfällen, Sicherheitslücken oder Fehlsteuerungen führen.

„Microsofts Reaktion ist dilettantisch“

„Anstatt das Problem zu lösen, hat Microsoft einfach verhindert, dass Nutzer solche Ordnernamen überhaupt anlegen können“, kritisiert Sidan.„Das mag im ersten Moment praktisch wirken, doch in vernetzten Systemen, in denen auch macOS oder Linux-Dateien schreiben, ist das brandgefährlich. Windows blendet die Dateien einfach aus, als wären sie nie da gewesen.“

Forderung: Transparenz und Verantwortung

Sidan fordert Microsoft auf, das Problem endlich transparent zu dokumentieren und technisch zu beheben:

„Ein Betriebssystem, das Daten eigenmächtig versteckt, ist kein verlässlicher Partner für kritische Infrastruktur. Microsoft darf dieses Verhalten nicht weiter ignorieren.“

Empfehlungen für IT-Verantwortliche und Systemadministratoren

    Prüfen Sie regelmäßig Dateinamen in gemeinsam genutzten Umgebungen.
    Vermeiden Sie nachgestellte Leerzeichen oder Punkte in Datei- und Ordnernamen.
    Setzen Sie automatisierte Prüfskripte ein, um inkonsistente Namenskonventionen zu erkennen.
    Untersuchen Sie verschwundene Dateien auf anderen Systemen – sie könnten weiterhin vorhanden, aber für Windows unsichtbar sein.
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