Vom Beruf in die Rente – das sind die finanziellen Herausforderungen

Utting, 21.08.2025 (lifePR) – Vom Berufsleben in den Ruhestand – in den meisten Fällen bedeutet das einen finanziellen Knick. Denn die Ren te ist in der Regel niedriger als das Einkommen. Wer es nun versäumt, seine Ausgaben an die monatlich zur Verfügung stehenden Mittel anzupassen, kann leicht in finanzielle Schieflage geraten. Schuldnerberatungsstellen in Deutschland verzeichnen eine steigende Zahl überschuldeter Senioren. Ein Grund dafür ist auch, dass sich die Einkommenslücke zwischen Arbeitseinkommen und Rente vergrößert und gleichzeitig Mieten und Nebenkosten überproportional steigen. Viele unterschätzen zudem, wie viel sie zum Leben brauchen, und dass mit dem Ende des Berufslebens zwar Ausgaben wegfallen, dafür andere hinzukommen. Das Gute ist: Der Ruhestand kommt nicht überraschend. Sie haben genug Zeit, sich vorzubereiten! Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie Sie den Übergang vom Beruf in den Ruhestand finanziell meistern.

Den Übergang vom Beruf in die Rente erleben die meisten Menschen als finanzielle Zäsur. Denn die gesetzliche Rente ist in der Regel deutlich niedriger als das Arbeitseinkommen. Im Jahr 2023 erhielten Männer im Durchschnitt 1.346 Euro Rente, Frauen, die öfter Teilzeittätigkeiten ausüben, 903 Euro. Wer während seines Berufslebens all den Mahnungen und Ratschlägen gefolgt ist, zusätzlich eine private Altersvorsorge aufzubauen oder wer eine Betriebsrente bezieht, ist gut dran. Dennoch wird es in Summe weniger sein, als man im Berufsleben monatlich zur Verfügung hatte.

Gleichzeitig bleiben die Ausgaben erst mal dieselben: Miete, Nebenkosten, Lebensmittel etc. Manche haben auch noch Kredite für die selbstbewohnte Immobilie abzubezahlen. Da lässt sich leicht ausrechnen, dass sich zwischen reduzierten Einnahmen und gleichbleibenden Ausgaben ein finanzielles Delta ergeben kann.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Rente nicht von allein fließt – Sie müssen sie beantragen. Und die Bearbeitung kann dauern. Vergehen zwischen dem letzten Arbeitseinkommen und der ersten Rentenzahlung sogar mehrere Monate, die man finanziell nicht aus eigenen Rücklagen überbrücken kann, entstehen Schulden, bevor Sie Ihr Rentnerdasein genießen konnten.

Fazit: Planen Sie Ihren Eintritt in die Rente frühzeitig. Informieren Sie sich rechtzeitig, wie viel Rente Ihnen zusteht, kümmern Sie sich um Kontenklärung und den Rentenantrag, sodass keine Finanzierungslücke entsteht. Machen Sie einen Kassensturz, welche Einnahmen künftig welchen Ausgaben gegenüberstehen.

Biallo-Tipp: Sie stehen noch mitten im Erwerbsleben? Dann haben Sie auch noch die Möglichkeit, eine drohende Finanzlücke zu schließen. Lesen Sie mehr dazu in unserem Biallo-Ratgeber Finanzielle Sicherheit im Ruhestand: „So schließen Sie Ihre Vorsorgelücke“. Der Ratgeber „Altersrente für besonders langjährig Versicherte: Vorzeitig in Rente gehen“ könnte ebenfalls interessant für Sie sein.

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