Oberursel, 18.11.2024 (lifePR) – Zu Beginn des vierten Quartals setzte an den internationalen Leitbörsen eine (vorübergehende) Konsolidierungsphase ein. Die wirtschaftliche Entwicklung in den USA ist weiterhin robust. Der Wahlsieg von Donald Trump sorgte für weiteren Rückenwind an den US-Börsen. Entgegen den Erwartungen und allgegenwärtigen Befürchtungen ist die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal gewachsen. Inflationsraten und fehlende Wachstumsimpulse trieben die Anleiherenditen wieder nach oben. Über die Entwicklung der Märkte informiert die BfV Bank für Vermögen AG gemeinsam mit der BCA AG im monatlich erscheinenden INVESTMENT RADAR.
Da kann man vor Neid erblassen. Das US-Bruttoinlandsprodukt ist im abgelaufenen Quartal gegenüber dem Vorquartal annualisiert um 2,8 Prozent gewachsen. Die mehr als soliden Wachstumsraten sind auch darauf zurückzuführen, dass die US-Bürger über mehr Einkommen verfügen und entsprechend mehr ausgeben. Der PCE-Preisindex stieg zuletzt um 0,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag im Oktober bei 4,1 Prozent. Anfang November senkte die US-Notenbank erwartungsgemäß die Zinsen um 0,25 Basispunkte.
Die Rally an den US-Börsen ist im vergangenen Monat etwas ins Stocken geraten. Dow Jones & Co. verloren. Mit der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten zogen die Kurse wieder deutlich an. Der S&P 500 übersprang die Marke von 6.000 Punkten. Ob dieser Rückenwind von Dauer sein wird, bleibt abzuwarten. Auch in Deutschland dominierten im Oktober die roten Vorzeichen, insbesondere beim SDAX. Das überraschende Ampel-Aus ging (vorerst) spurlos an den Kursen vorbei.
Goldhausse vorerst beendet / Anleihezinsen im Aufwind
Die Goldhausse hat sich im vergangenen Monat weiter fortgesetzt. In der Spitze kletterte der Preis für eine Feinunze auf fast 2.790 US-Dollar. Noch vor einem Jahr lag der Preis für das gelbe Edelmetall bei unter 2.000 US-Dollar pro Unze. Das World Gold Council berichtet, dass die globale Goldnachfrage im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent in Folge gestiegen ist. Anfang November gab der Goldpreis jedoch deutlich nach. Steigende Anleiherenditen und ein wieder erstarkter Dollar waren dafür mitverantwortlich.
Nach monatelangem Rückgang stiegen die Renditen im Oktober deutlich an. 10-jährige US-Staatsanleihen notierten zum Monatsende bei rund 4,3 Prozent. Mit der Wahl Trumps stiegen die Renditen zeitweise auf Mehrmonatshochs. In Deutschland zeichnete sich ein ähnliches Bild ab, wobei die Renditen zuletzt wieder nachgaben. Die Langläufer lagen Mitte November bei 2,3 Prozent. Die Inflationsrate im Euroraum stieg im Oktober auf 2,0 Prozent, die Kernrate verharrte bei 2,7 Prozent. In Deutschland lag die Preissteigerung ebenfalls bei 2,0 Prozent.
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Über BfV Bank für Vermögen AG
Die BfV Bank für Vermögen AG ist eine 100-prozentige Tochter der BCA AG. Sie untersteht als Wertpapierhandelsbank der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Leistungen der BfV erstrecken sich auf die Geschäftsfelder Haftungsdach und Vermögensverwaltung. Haftungsdachpartner haben – je nach gewählter Haftungsdachstufe – über die Bank Zugriff auf alle in Deutschland zugelassenen Investmentinstrumente. Die Vermögensverwaltung umfasst hauseigene Strategien und Strategien anderer renommierter Vermögensverwalter. Zudem haben die Partner der Bank die Möglichkeit, eigene Strategien aufzulegen. Ergänzt wird das Produktangebot um die Geschäftsfelder Bausparen und Finanzierung sowie Investment Research.