Steigende Beiträge

Utting, 20.09.2024 (lifePR) – Doch nicht für jeden ist ein Wechsel von der PKV zur GKV sinnvoll und zu empfehlen. Liegt ihr Gehalt etwa deutlich über der Jahresarbeitsentgeltgrenze von 2024, müssten Sie auf viel Lohn verzichten, um zurück in die gesetzliche Krankenversicherung zu kommen. Selbstständige, deren Geschäft gut läuft, wollen sich sicher nicht festanstellen lassen, um raus aus der privaten Krankenversicherung zu kommen. Ein solcher Schritt will wohlüberlegt sein, zumal Sie in der gesetzlichen Kasse nicht automatisch niedrigere Beiträge zahlen. Von einer spürbaren finanziellen Entlastung profitieren Sie in der Regel erst im Ruhestand, wenn Ihr Einkommen deutlich geringer ausfällt. Im fortgeschrittenen Alter ist eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung jedoch schwierig und führt nicht zwangsläufig zu der gewünschten Beitragsersparnis. Wer spät wechselt, kommt oft nicht mehr in die günstigere gesetzliche Krankenversicherung der Rentner und zahlt als freiwilliges Mitglied höhere Beiträge. Als Alternative kann daher auch ein Tarifwechsel bei Ihrem privaten Krankenversicherer in Frage kommen. Assekuranzen wie die Debeka bieten hierfür eine spezielle Beratung an. Ist die monatliche Belastung zu groß, können Privatversicherte immer noch in den Basistarif wechseln. Dieser bietet die gleichen Leistungen wie die gesetzlichen Kassen. Dafür sind die Beiträge nach oben hin gedeckelt. Im Basistarif dürfen private Krankenversicherungen maximal den Höchstbeitrag der GKV verlangen – aktuell rund 843,52 Euro. Der Wechsel zu einem anderen Versicherer ist häufig keine Option, da dann die angesparten Altersrückstellungen – oder zumindest ein großer Teil davon – verloren gehen und eine erneute Gesundheitsprüfung ansteht. Häufig lassen sich die Krankenversicherungsbeiträge so nicht senken.

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